Mittwoch, 31. Dezember 2008

Jahresabschluss und gute Vorsätze

Jahresende ist ja immer eine gute Gelegenheit, sich noch einmal die Geschehnisse der vergangenen Monate ins Gedächtnis zu rufen.

Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit dem Baufortschritt. Zwar gab es hier und da mal die eine oder andere (organisatorische) Überraschung, aber zum Glück (*klopf auf Holz*) nichts, das sich nicht durch ein klärendes Gespräch mit unserem Bauleiter Herrn Wagner und Herrn Kage ins Reine bringen ließ. Und was die Leute vor Ort auf der Baustelle schaffen, grenzt an Zauberei. Genau das war es ja, was uns damals für Kage eingenommen hat - die Jungs können einfach bauen.

Der Ausblick für 2009 verheißt uns, dass wir noch in der ersten Jahreshälfte umziehen können. Was wiederum bedeutet, dass es bald stressig für uns wird wegen der Eigenleistungen (öhm, also das heißt in unserem Fall: fähige Handwerker suchen, die die Wände und Bodenbeläge übernehmen ;-)) und den Umzugsvorbereitungen. Als guten Vorsatz fürs neue Jahr fassen wir daher das gleiche wie zum Baubeginn: Nicht ärgern, nur wundern - und nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Allen Lesern wünschen wir ein frohes, gesundes und glückliches Jahr 2009!

Samstag, 20. Dezember 2008

Fröhliche Weihnachten!

Das wünschen wir allen, die auf der Baustelle so fleißig gewerkelt haben!
Und natürlich auch allen Lesern.

Nach knapp 2 Monaten Bauzeit möchte ich erstmal nicht viele Worte verlieren. Die Fotos sprechen wohl für sich.











Dienstag, 16. Dezember 2008

Nicht aus Lebkuchen...

besteht unser Haus. Aber es wird genauso schön wie im Märchen ;-)

Heute haben die Zimmermänner mit ihrer Kunst angefangen, und irgendwie sieht es so aus, als wären sie auch schon wieder fertig damit.

Unsere Verblender-Maurer haben wir heute mit einem warmen Mittagessen versöhnt, nachdem sie erst gestern von unserem Sonderwunsch mit den Giebelohren erfahren haben und die Seiten wieder abschlagen mussten. Ich hoffe, sie haben uns verziehen! Und die Schablonen für die Ohren habe ich heute auch schon gesehen. Was wohl noch passiert vor den Weihnachtsferien?








Freitag, 12. Dezember 2008

2. Baukontrolle

Heute gab sich Herr Behrens wieder die Ehre. Er schaute sich alles gründlich an und meinte dann, es gefiele ihm alles sehr gut. Alle Arbeiten sind sach- und fachgerecht ausgeführt, und das Haus hat alles, was es braucht, um warm und trocken zu bleiben. Sowas hören nicht nur die Bauherren gern ;-)

Donnerstag, 11. Dezember 2008

Rot wie Blut...

... ist es vielleicht nicht ganz. Trotzdem ist die Bauherrin begeistert vom Fortschritt, denn heute haben fleißige Heinzelmännchen die Ostseite halb verklinkert:















Gestern ergab sich ohne Bauarbeiter einmal die Möglichkeit, ungestört das Obergeschoss zu fotografieren. Man kann schon gut die Räume erkennen:




























Da zur Zeit eine Bronchitis 3/4 der Bauherrenfamilie lahm legt, sind wir sehr froh, nicht auch noch das Richtfest in die Woche vor Weihnachten quetschen zu müssen. Für's neue Jahr können wir dann alle Vorbereitungen in Ruhe angehen - und vor allem wieder fit werden..

Montag, 8. Dezember 2008

Das Spiel dauert 90 Minuten...

Heute standen die nächsten Bemusterungstermine an.
In jeweils 90 Minuten haben wir sowohl die Fliesen, als auch die Sanitärausstattung ausgesucht.
Vom der Standardbemusterung ist nicht viel übrig geblieben, aber das war irgendwie schon vorher klar.

Allerdings müssen wir bei den Fliesen noch in die Verlängerung, da die Wunschfliese nicht vorhanden war...

Einen ersten Eindruck von unserem neune Bad (zumindest was die Fliesen angeht) bekommt man hier: Fliesenserie Adlon

Samstag, 6. Dezember 2008

Keine Atempause

Unsere tapferen Bauarbeiter haben in den letzten Tagen noch ordentlich was geschafft. Das Dachgeschoss wird schon sichtbar, und der Sockel ist verblendet und bereits mit 20 cm Dämmung eingepackt. So in Masse gefällt uns unser Klinker noch viel besser als im Muster.

Heute waren die Bauherren also das erste Mal im "Oberstübchen" und fanden erstmal wieder alles zu klein - insbesondere das Bad. Dabei hatten wir beide noch NIE ein Badezimmer, das über 6 qm hinausging.


Blick vom Garten aus:















Hier gehts 'rein:
















Der verblendete Sockel:



















Und zum Schluss ein erster Blick in das noch freizügige Obergeschoss:

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Schneeflöckchen, Weißröckchen...

Plötzlicher Wintereinbruch!

Nachdem unsere Bauarbeiter in letzter Zeit schon mit heftigem Regen und eisigen Temperaturen zu kämpfen hatten, schüttelt Frau Holle heute kräftig ihre Betten.

An Mauern nicht zu denken.

Trotzdem gibt es Neues zu berichten, denn seit gestern ist die Erdgeschossdecke drauf. Dadurch wirken die Räume erstmal so richtig dunkel (ist allerdings auch kein Wunder in dieser Jahreszeit...).

Hier unser Winterbau:


Sonntag, 30. November 2008

Bauherrenstolz

...es ist ja schon was Feines, so ein Häuschen - unser Häuschen - wachsen zu sehen und mitzuerleben, wie die Pläne auf dem Papier Wirklichkeit werden. So kann man uns sicherlich nachsehen, dass wir nocheinmal (sinnlos) Fotos der nackten Erdgeschossmauern einstellen.

Wir können schon sehen, wie einladend die Küche später wird, wie schön der Erker aussieht, wie lichtdurchflutet und freundlich das große Wohnzimmer wirkt. Wir sind voller Vorfreude, dass "Schneewittchen" wirklich die Schönste im ganzen Land wird (zumindest für uns).

Hier der Eingang:















Der Blick in die Küche:



















Der Erker:

Donnerstag, 27. November 2008

Fortschritt

Viel passiert!

Nachdem uns der Erkältungsteufel die letzten Wochen lahmgelegt hat, können die Bauherren endlich wieder bloggen:

Die Kellerdämmung war ratz-fatz dran und der Keller wieder verfüllt. Die riesige Kasematte vom Arbeitszimmer kam zusammen mit der Kellerdecke, weil sie 1,2 Tonnen wiegt.
Und mittlerweile stehen schon fast alle Wände im Erdgeschoss.

So siehts aus:

Der Keller wird wieder zugeschüttet.














Die Betonbauer sagen Gute Nacht und decken die Kellerdecke zu.















Der Bauherr im Wohnzimmer vor Kamin und Treppenloch.



















Heutiger Stand - Westseite und Freisitz















Heutiger Stand - Südseite














Heutiger Stand - Ostseite (Eingang)
















Heutiger Stand - unsere spektakuläre Nordseite

Mittwoch, 12. November 2008

Alles gut!

Gerade eben war die erste Baukontrolle. Ergebnis: Alles ist gut.
Eine kleine Macke gab es bei dem Kellerfenster im Technikraum, das nicht korrekt mit dem Beton verbunden ist. Das ist aber nicht weiter schlimm, da unsere Lichtschächte druckwasserdicht sind.

Auf den Fotos sieht man, wie die Dämmung schon angebracht wird. Da ist Kage schneller als der Schall, denn die hatten dem Gutachter eigentlich erst morgen als Besichtigungstermin vorgegeben. Bleibt nur die Frage, was er denn DANN noch hätte sehen sollen, wenn schon alles abgeklebt ist. Daher war ich froh, dass Herr Behrens vom Verband privater Bauherren auf meine kurzfristige Intervention hin uns heute noch dazwischenschieben konnte.


Dienstag, 11. November 2008

Wat dem Eenen sin Uhl...

... ist dem annern sin Wasserhahn!



















Na wer sagt's denn. Wasser marsch.

Unsere Innenwände im Keller sind komplett. Natürlich sieht alles viel zu klein aus, vielmehr das Arbeitszimmer (hinten rechts im Bild) und das Gästezimmer (hinten links). Dafür ist jede Menge Platz für Technik und Waschen. Hoffentlich täuscht dieser erste Eindruck.

Montag, 10. November 2008

Just another Manic Monday

Das Thema Bauwasser nimmt irgendwie kein Ende.

Heute morgen - ich liebe es: Montags Morgens, der Mann aus dem Haus, beide Kinder mit Stinkewindeln, Kindergartenbringzeit bis 9 Uhr - ein Anruf vom Bauleiter: Wo ist der Schlauch mit dem Bauwasser??

Offensichtlich ist der Heizungsbauer nicht der schnellste. Man erinnere sich an den Anruf letzte Woche (an dem Tag hätte ja bereits Bauwasser da sein sollen). Damals sind wir so verblieben, dass er sich kümmert. Dabei ist das ganze symptomatisch. Wenn man beim Heizungsbauer anruft, gerät man an sehr nette Telefonistinnen, die einem den Rückruf des jeweilig Zuständigen versprechen. Hat noch nie geklappt.

Bislang konnte mich diese Wahl von Kage nicht überzeugen. Hoffentlich können sie wenigstens gut Sanitär und Heizungen bauen, wenn sie schon nicht gut organisiert sind.

Auf der Baustelle nehmen es die Leute mit Humor und nutzen das Regenwasser, von dem ja heute reichlich da ist....

Nachtrag nach dem 2. Anruf beim Heizungsbauer: Angeblich war mit Kage besprochen, dass Bauwasser erst MORGEN kommt. Leider weiß bei Kage keiner was davon, erst recht nicht unser Bauleiter, der zunächst mal sprachlos war. Aber nun sollte dieses Thema endgültig geklärt sein...

Freitag, 7. November 2008

30 cm, nie im Leben....

Die Kelleraußenwände stehen. Natürlich ist alles gerade.

Heute waren sie dabei, die Verschalung außen wieder abzunehmen. Innen bleibt sie erstmal stehen (außer an den Stellen, an denen die Innenmauern ansetzen), um für die Verfüllung zusätzlichen Halt zu geben. Denn nach einer kurzen Besprechung mit Bauleiter und Erdarbeiter ist klar: Erst muss der Boden wieder angefüllt und verdichtet werden, dann kommt die Baustraße bis nach hinten hin, und dann erst kann der Kran die Kellerdecke bringen.

Interessant war die eindringliche Offerte unseres Erdarbeiters, uns doch eine Drainage legen zu lassen (weils ja nun eben noch mal offen ist). Werden wir aber von absehen - bei 30 cm gegossenem Beton...

Hier sinniert der Bauherr über den raschen Fortschritt unseres Vorhabens:


Montag, 3. November 2008

'N beten scheef het Gott leef...














Hat das so seine Richtigkeit? Die Schalung der Kellerwände ist insgesamt ziemlich schief. Das werden die doch wohl noch richten vorm Gießen (Mittwoch sollen wohl die Kellerwände gegossen werden)?

Heute kam das Angebot für die verlängerte Baustraße, die wir brauchen, damit der Kran hinten aufs Grundstück fahren kann. Da schluckt die Diva - und wir sehen unsere Riesen-Monster-Badewanne schon wieder in weite Ferne rücken....

Mittwoch, 29. Oktober 2008

...aber jetzt!

Ursprünglich sollte die Sohle ja schon gestern gegossen werden. Da jedoch nicht die richtige Pumpe geliefert wurde, verschiebt es sich auf heute. Weiterhin steht nicht viel Wasser in der Baugrube und wir drücken die Daumen, dass wir sogar um den Pumpensumpf herumkommen.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Der Keller kommt















Nachdem die Leute in den letzten Tagen aus unserem Grundstück nichts weiter als ein riesiges Loch mit ein bisschen Sand im Hintergrund gemacht haben, wird heute der Keller abgesteckt. Man kann zum ersten Mal den Grundriss unseres Hauses sehen (außer auf dem Papier). Merkwürdigerweise erhält Melli heute einen Anruf vom Heizungsbauer wegen des Bauwassers. Etwas irritierend, da alle Informationen bereits letzte Woche weitergegeben wurden und HEUTE auf alle Fälle Bauwasser gebraucht würde?!

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Wenn der Vibrationsbär zweimal rüttelt

Heute wird der Verbau erstellt. Mit einem „Vibrationsbären“ (im Prinzip eine Art Kran) werden die Stahlträger in die Erde gerammt und anschließend mit Holzbohlen gefüllt. Die Erde wackelt ganz schön. Hoffentlich bleibt alles heil bei unseren Nachbarn. Und so siehts heute aus:

Montag, 20. Oktober 2008

Offizieller Baubeginn



Sieben kleine Zappelmänner laufen hin und her
Sieben kleine Zappelmänner gestikulieren sehr.

Sieben kleine Zappelmänner toben über’n Bau
Sieben Kleine Zappelmänner halten sich für schlau.

Sieben kleine Zappelmänner wühlen in dem Dreck:
Sieben kleine Zappelmänner schleppen Erde weg…

Heute ist offizieller Baubeginn und schon geht’s wieder gut zur Sache. Der Vermesser und der Erdarbeiter stellen fest, dass sie das Haus so wie es geplant ist nicht bauen können, da sie mit der Baugrube zu dicht an die Wurzeln der Bäume herankommen. Nach kurzem hin und her wird beschlossen, den Verantwortlichen des Flächenmanagements hinzuzuziehen. Netterweise kommt der auch gleich, bekommt seinen Kaffee (kalt heute morgen!) und dann geht’s los, hin und her und alle Mann wie ein Gefolge hinter ihm her: Das Haus muss noch ein ganzes Stück weiter zurück – oder es wird mit einem Verbau gearbeitet, damit man sich die Böschung für die Baugrube spart. Nach kurzer Beratung steht für uns fest: Die 5.000 Euro müssen wir investieren, auch wenn so eine unerwartete Ausgabe gleich am ersten Tag natürlich erst einmal weh tut. Allerdings erkaufen wir uns so für die nächsten 40 Jahre mehr Lebensqualität durch mehr Garten im Süden.

Und dann geht es richtig los. Nach dem Auswinkeln der Höhenlage wird das Loch in der Erde noch größer.
Leider ist unser Sohn einfach nicht dazu zu überreden, doch mal zum Baggerführer auf den Bagger zu klettern. Dafür steht aber schnell fest, dass eine Grundwasserabsenkung nicht notwendig sein wird. Das erspart uns viel Geld und Zeit.

Freitag, 17. Oktober 2008

Es geht los...

… und schon gleich gibt es Irritation: Die Baustraße sollte doch auf die rechte Seite? Ein Anruf bei unserem Bauleiter bestätigt allerdings, dass aufgrund der Baugenehmigung (… und wir hatten die Architektin noch darauf hingewiesen!) nur eine Zufahrt erlaubt ist. Also muss der Wall der Nachbarn mit dran glauben, knapp ein Meter ist weg. An dieser Stelle ein Tipp: Man stelle sich zeitig gut mit den Nachbarn, sodass man nicht beim Vorstellen mit der Tür ins Haus fallen muss: „Ach übrigens, wir haben da auf Ihrem Grundstück randaliert…“ Ganz klar ein Versäumnis unsererseits, das böse hätte enden können, wenn wir nicht so nette Nachbarn hätten.

Dieser Tag brachte aber auch viel Gutes: die „krüppeligen“ Bäume sind nach einem Schubs mit dem Bagger weg, der Mutterboden ist super und der Sand gut zum Auffüllen geeignet.

Samstag, 5. Juli 2008

Der Vertrag ist unterschrieben

Voller Vertrauen und guten Mutes blicken wir der Zusammenarbeit mit Kage entgegen.

Leider klappte es mit dem Bauantrag nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Nach langer, langer Zeit gab es einen Entwurf voller Fehler, die sich auch im Nachhinein noch auswirken sollten. Auch Unterlagen zum KfW 40-Kreditantrag (und SH-Fonds) verzögerten sich unverhältnismäßig lange. Zum Trost: Die verantwortliche Architektin arbeitet mittlerweile nicht mehr bei Kage.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Der Anfang von allem...

Rational betrachtet, wollten wir ja eigentlich gar nicht bauen. Aber es kommt eben immer anders als man denkt.

Unsere Vermieter gaben uns letztes Jahr den Anstoß. Sie wollten ihr Haus verkaufen, in dem wir noch zur Miete wohnen. Da wir uns jedoch nicht auf einen Preis einigen konnten, und es außerdem ein sehr altes Haus ist, wurden der Gedanke und die Planungen hinsichtlich Eigenheim immer konkreter.

Nach einer langen Überlegens- und Angebotsphase, in der wir einige Verkäufer bei Viebrock, Kage und anderen Bauunternehmen zum Wahnsinn getrieben haben, ist es nun endlich soweit: Wir bauen unser Schneewittchenhaus (Ihr wisst schon – rot wie Blut, weiß wie Schnee, schwarz wie Ebenholz)!