Ende gut...

Fast eine Woche ist seit dem Umzug vergangen - an dem Tag mit dem wohl miesesten Wetter in 10 Jahren. Das größte Chaos ist beseitigt, und die Ex-Bauherrin fühlte sich sofort wohl im neuen Haus, wie ein Einsiedlerkrebs, der in die nächst größere Muschel geschlüpft ist.

Mittlerweile wurde ja auch an uns herangetragen, dass wir für fleißig mitlesende Bauherren (oder solche, die es werden wollen), so gar nicht erreichbar sind. Diesen Umstand haben wir jetzt geändert, wir sind jetzt auch über diesen Blog direkt kontaktierbar und Fragen frischer Bauherren werden gern beantwortet, sofern es die Zeit zulässt.

Danke für's Lesen,

Eure (Ex-) Bauherren

Abschlusszeugnis

Und schon ist es soweit - morgen ziehen wir in unser schönes neues Haus.

Wie vorhergesehen, haben wir doch nicht alles geschafft, um "sauber" aus unserer alten Bleibe zu kommen. Aber das sind Kleinigkeiten. Primär freuen wir uns, dass Schneewittchen endlich fertig ist und ab morgen unser neues Zuhause wird.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen, die ganz besonders zum Gelingen unseres Schneewittchen-Projektes beigetragen haben, angefangen mit unseren Eltern und hier besonders Angelika,

- Den Heizungsbauern Fa. Kurt Möller aus Sarzbüttel: Wie der erste Eindruck täuschen kann. Die Jungs haben bei uns so richtig schwer geschuftet, waren stets nett und haben nachgefragt, wenn sie sich bei einer Sache nicht sicher waren. Der Chef erklärte uns Laien komplizierte Sachverhalte stets mit einem flotten Spruch auf den Lippen, was uns sehr gut gefallen hat.

- Den Fliesenlegern Fa. Tiedemann aus Itzehoe und Fa. Sommer aus Groß-Nordende: Beide Firmen haben unsere schönen Fliesen sehr schön verlegt; Service war auch bei beiden klasse.

- Teppich-Kibek mit ihren kulanten Verkäufern und dem Verleger Martin Meggers, ebenfalls sehr professionell, schnell, gut, kommuniziert gut....

- Parkett: Eric Kruse aus Hamburg. Hier hat sich MeinHammer gelohnt. Zwar waren die Arbeitszeiten gewöhnungsbedürftig, aber alles war termingerecht fertig und sehr gut und sauber gearbeitet. Und wenn es einen Preis für den bestaussehendsten Bauarbeiter gegeben hätte, hätte Herr Kruse ihn sicher bekommen :-)

- Erdarbeiten/Anschlüsse/Pflastern: Auch wenn es lange gedauert hat, Herr Bunk von der Firma Lopaczinski Tiefbau weiß was er tut. Er hatte die besten Ideen und hat auch immer gleich abgesprochen, was wie gehen kann. Seine Leute knüppeln zur Zeit noch das Pflaster auf die Auffahrt und sie sind so richtig fleißig, dabei immer nett und hilfsbereit.

- Von der Firma Kage möchten wir insbesondere noch unserem Bauleiter Herrn Wagner danken. Er hatte im Hintergrund stets die Fäden in der Hand (meistens ;-)) und hat uns gut unterstützt. Auf dass er noch vielen Bauherren behilflich sein möge.
Natürlich waren die anderen Gewerke auch nicht schlecht. Schließlich haben wir mit Kage gebaut ;-). Aber die erwähnten waren für uns herausragend.
Nur einer war so richtig schlecht. Das war unser Maler, wobei wir hier aus Anstandsgründen darauf verzichten, Namen zu nennen.

Jetzt noch ein paar letzte Fotos, bevor die Bauherren dieses Kapitel in ihrem Leben erst einmal schließen (Bitte um Entschuldigung für die schlechte Qualität, auf die letzten Meter ist meine Kamera irgendwie kaputt gegangen):








































Das wars - macht's gut und Danke für den Fisch!

WIR SIND HAUSBESITZER!

Heute fand unsere Abnahme und Übergabe statt.

Eine relativ schnelle Sache, da die Bauherrin mit dem Gutachter ja schon vorgearbeitet hatte.
Im Mängelprotokoll finden sich nur noch Kleinigkeiten und so haben wir die letzte Rate in bar bezahlt. Jetzt gehört Schneewittchen uns :-).

Und zwar belasten noch der anstehende Umzug und die Außenarbeiten (und die Sache mit dem Maler) die pure Glückseligkeit; aber zumindest die Bauherrin freut sich schon sehr (kann aber vielleicht die ganze Arbeit, die noch ansteht, auch besser ausblenden).

Teppichvölker

Heute waren die Bodenbeläge an der Reihe. Während der Parkettleger erst einmal nur sein Werkzeug und Kleber parkte, legten die Teppichleute gleich richtig los. Allerdings fiel nach einiger Zeit auf, dass der Teppichboden für einen Raum zu kurz bemessen war.

Da der Teppich für das Obergeschoss anhand unserer Baupläne bestellt wurde, lag also der Fehler beim Verkäufer. Ein kleines Stückchen "anhängen" ging leider nicht, weil in der Länge nichts mehr über war.

Wir also mit allen Unterlagen zu Kibek gebraust, mit einem schlechten Gefühl. Denn wir hatten den Teppich schon vor 4 Monaten sehr günstig als Auslaufware erstanden und fürchteten, überhaupt kein so langes Stück mehr zu bekommen. Aber das erwies sich als unbegründet; der Teppich ist wieder im Programm und wird uns dann gegen Rücknahme des falschen Stückes in 2 Wochen nachgeliefert.

Fehler passieren halt; es ist nur eine Frage, wie man damit umgeht.
Übrigens sind die Teppichleger sehr professionell, schnell, sauber und gut.

Komm ich jetz in's Fernsehn?

Heute haben wir mit unserem Gutachter vom Verband privater Bauherren die Vorabnahme gemacht. Ergebnis vorweg: Viele Kleinigkeiten, aber nichts Gravierendes. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Abnahme am Freitag.

Allerdings begleiteten Herrn Behrens einige Herren vom TV, um eine Reportage über seinen Beruf zu drehen. Blieb nicht aus, dass auch die Bauherrin mitgefilmt wurde, worüber sich der Bauherr seitdem permanent lustig macht :-).

Außerdem haben wir die Einweisung in die komplizierte Welt der Heizung, Belüftung und Kühlung bekommen, nachdem endlich alles verdrahtet und angeschlossen wurde.

Und es geht merklich in die Endphase. Der Stresspegel der Bauherren steigt permanent, und das meteorologische Wetter spiegelt schon die Stimmung wieder: Stürmisch, aber meistens sonnig, mit kurzen Gewittern und Hagelschauern ;-).

Countdown!

Noch 10 Tage und dann wird umgezogen!

Und schon können die Bauherren einen ärgerlichen Bericht über den Maler abliefern (den wir selbst beauftragt haben, nicht Kage).

Weil wir der Meinung sind, dass die Setzrisse erstmal entstehen dürfen und dann in einiger Zeit gleich richtig verarbeitet werden sollen (und die "Laufspuren", die an Wänden entstehen, gleich mit), hatten wir beschlossen, weder für Maler noch für Tapeten viel Geld zu opfern.

O.k., keine Tapeten zu kaufen ist leicht... den Maler, der uns ein billiges Angebot unterbreitete, fanden wir über Empfehlungen. Einmal beauftragt und angezahlt, begannen auch schon die Merkwürdigkeiten. Den einen Tag konnte er nicht kommen, weil sein Auto kaputt gegangen war. Dann musste er sich ein neues kaufen. Dann zog er um. Kurz darauf starb sein Bruder und die Beerdigung musste organisiert werden. Offenbar fand die Beerdigung nicht statt, denn am nächsten Tag konnte er nicht kommen, weil er zur Kripo musste. Dann nochmal. Dann war Beerdigung. Die Bauherren erhielten eine neue Handynummer, unter der er jetzt erreichbar sei, weil sein altes Handy "irgendwie spinne". Die Festnetznummer war abgemeldet. Die neue Mobilnummer - gehört offensichtlich jemand anderem. Per Mail - keine Antwort.

An den Tagen, an denen gearbeitet wurde, gab es den größten Pfusch. Die Decken im Obergeschoss sehen grausam aus, weil nicht richtig gespachtelt und geschliffen, teilweise wurden Fensterleibungen vergessen zu malen, und das Geklekse auf den Fliesen erschien seit einer Grundreinigung am Pfingstwochenende in ungeahnten Ausmaßen. Unsere schönen dunklen Bad-Fliesen - total verhunzt (Detail für die Putzteufel: Wenn es nur Farbklekse wären, nicht so schlimm. Aber es sieht aus, als hätte sich Milch in die Fliesen gefressen). Und das schöne: Keiner ist erreichbar....

Es ist wirklich sehr ärgerlich, insbesondere die Fliesen-Geschichte. In Zukunft nur noch MeinHammer!

Update

Nur ein kurzer Zwischenstand:

Heute haben die Heizungsbauer nochmal die vergessene Kühlung eingebuddelt. Morgen soll dann der Kundendienst die Bauherrin einweisen...

Außerdem wollte die Bauherrin heute nach Hause fahren - und hat doch glatt den Weg zum neuen Haus eingeschlagen...

Und hier im alten Haus sieht es so langsam aus wie in einem Messie-Haus. Überall türmen sich Kartons, dazwischen liegt noch dringend benötigtes Kinderspielzeung, und die Ablage wartet auf Erledigung... nur noch 3 Wochen!

Die ersten Möbel..

sind natürlich die Küchenmöbel! Und die wurden heute aufgebaut.

Pünktlich um sieben standen die Leute von Kraft vor der Tür. Und tatsächlich dauerte der Aufbau doch bis halb drei Uhr nachmittags. Was soll ich sagen - auch hier lief wieder alles glatt. Es funktioniert alles und gibt nichts zu beanstanden. Und die Küche sieht sensationell aus... es ist eine Sache, sich beim Küchenmarkt sowas zusammenzustellen und eine andere, das Ergebnis dann in natura zu sehen. Die Bauherren sind ganz verliebt und froh, Profis am Werk gehabt zu haben.

Wunder gescheh'n...

Tatsächlich hat es unser Tiefbauer doch noch vor dem Einzug geschafft, den Schmutzwasseranschluss herzustellen. Darauf haben wir bereits seit Mitte März gewartet.

Man sollte eben doch nicht immer das günstigste Angebot nehmen.

Andererseits hatte der gute Mann auch sehr gute Ideen und preiswerte Lösungen an der Hand.

Mal sehen, wann sein Angebot hinsichtlich der Anfüllung bei uns eintrudelt (darauf warten wir auch schon 5 Wochen...)

Öffentliche Besichtigung!

Mittlerweile hat sich unser Schneewittchen soweit hergemacht, dass es eine öffentliche Besichtigung geben sollte. Mit der ganzen Technik, dem KfW40-Standard und der Auslegung für eine vierköpfige Familie ist das Haus sicherlich auch sehr interessant für viele zukünftige Bauherren (und die ganzen Ideen fürs Anhübschen haben wir ja seinerzeit auch aus Besichtigungen "geklaut").

Letzten Sonntag sollte es losgehen. Unsere Nachbarn wunderten sich über die vielen Leute vorm Haus. Es scheint also regen Zulauf gegeben zu haben.

Nur leider... war von Kage keiner da.. (an dieser Stelle brechen die Bauherren stets in amüsiertes Grinsen aus). Falls einer unserer geneigten Leser dabei war: Tut uns leid - ich hoffe, der Freisitz hat während des Regenschauers ausgereicht.

Trotzdem allen potentiellen Bauherren Mut gemacht: Trotz des offensichtlichen Mangels an organisatorischem Talent bei Kage sind wir mit unserem Bau an sich sehr zufrieden. Ob es jemals noch eine Gelegenheit zur öffentlichen Besichtigung gibt? Wir wissen es ehrlich nicht.

Hier noch ein paar aktuelle Eindrücke:

Lüftung, Fliesen, Blower Door

Offenbar war der Osterhase fleißig und unsere Bauarbeiter hochmotiviert. Mittlerweile ist die Belüftung eingebaut (und unser Haustechnik-Keller langsam richtig voll):
















Außerdem war der Fliesenleger da und hat unten schon fast alles fertig gefliest:




















Und heute stand dann der Blower-Door-Test an. Laut Vertrag musste mindestens der Wert 1 erreicht werden - wir landeten dann bei 0,98 und sind zufrieden, dass wir im Winter keine kalten Füße oder verspannten Nacken bekommen wegen undichter Fenster :-).

Under Pressure

Na wer sagt es denn: Die Heizung läuft!

Als die Bauherrin gestern morgen die Tür öffnete, schwallte schwül-warme Luft heraus. Noch heftiger war es im Obergeschoss, wo sofort die Brille beschlug. Ich weiß nicht wie, ich weiß nicht wann und wer es denn doch noch geschafft hat - aber immerhin kann Häuschen jetzt trocknen.

Leider hatten meine lieben Heizungsbauer nun doch vergessen, das Loch für die Bodentreppe zuzukleben, aber ich hoffe, dass unsere Lüftungsaktionen auch auf dem Spitzboden ein wenig zur "Entdampfung" beitragen.

7 Wochen ohne....

... freie Zeit!

Heute haben wir erfahren, dass unsere Küche am 20. Mai geliefert wird. Sofern alles andere dann auch erledigt ist, werden wir also in knapp 7 Wochen bereits umziehen!

Aufregend, jetzt einen fixen Termin vor Augen zu haben.... und stressig. Was man über die Jahre und mit 2 kleinen Kindern so alles ansammelt - Wahnsinn!

Sand im Getriebe?

Bisher waren wir ja von der logistischen Kompetenz unseres Bauunternehmers beeindruckt. Ein Rädchen griff ins andere, die Kommunikation schien top zu funktionieren. Leider können die Bauherren zur Zeit nicht feststellen, dass das hohe Niveau gehalten wird.

Der Anschluss mit Wasser und Strom erfolgte fast vor zwei Wochen. Dass die Heizungsbauer erst diese Woche mit dem Heizungsanschluss weitermachten, verwundert gar nicht mal so sehr. Schließlich brauchte der Erdbauer bis letzten Donnerstag, um die Erdwärmekörbe zu versenken.

Wieder einmal scheint es aber Schwierigkeiten mit dem Elektriker zu geben, der es seit Mittwoch einfach nicht schafft, die Heizung ans Kabel zu legen (Zur Erinnerung: Kleinigkeiten wie zu niedrig gesetzte Steckdosen, nicht ausreichend isolierte Kabel, Kabelstränge zu dicht an der Mauer, Absprache hinsichtlich Schalter nur auf Rückfrage...).

Jetzt schiebt einer dem anderen die Schuld in die Schuhe, was uns als Bauherren zwar natürlich ziemlich wumpe ist, trotzdem aber nicht das widerspiegelt, was wir bisher gewohnt sind.

Mal davon abgesehen, dass wir natürlich bald mal mit dem Trocknen so richtig loslegen würden.

Connected

Nach einigem Hin und Her haben uns die Stadtwerke gestern ans öffentliche Netz angeschlossen. Auch die Telekom hat ihren Job erledigt. Und mir war es gelungen, auch noch Kabel Deutschland mit ins Boot zu holen.

Die allerdings nicht so richtig wussten, wohin. Gestern war zwar schon das Kabel ins Haus gelegt, aber der Rest lag noch draußen offen herum. Offensichtlich liegt das Breitbandkabel doch nicht auf unserer Straßenseite, sondern auf der anderen. Heute wollten sie dann ein paar Meter weiter "durchschießen". Als die Bauherrin aber gegen Feierabendzeit mal vorbeischaute, waren sie immer noch am Graben: Der eigentliche Verteiler war bereits voll gewesen. Da, wo der nächste hätte sein müssen, war aber keiner. Und so wurde dann ein weiteres Loch gegraben und ein Verteiler eingesetzt...

Ende gut, alles gut: Am Schluss des Tages hing auch der kleine KDG-Kasten bei uns im Keller.

An dieser Stelle nochmal einen ausdrücklichen Dank an die Stadtwerke Elmshorn und MUP für Kabel Deutschland, dass es zumindest in einem zeitlich absehbaren Rahmen alles gut geklappt hat.

Was auch klappt, sind die Erdwärmekörbe. Heute ging es endlich los und unser Garten wird durchlöchert - eine Reihe Körbe ist bereits versenkt.

Der lang erwartete Austausch des kaputten Stirnbrettes ist auch erledigt.

In and Out

Kurzer Statusbericht: der Estrich trocknet - ohne Heizung - fröhlich vor sich hin, ab Montag sollen die Erdwärmekörbe versenkt werden und dann kommen auch die Versorger und schließen unser Haus ans öffentliche Netz an. Bislang sind es zwei Wochen Verzug, aber mal von der Heizungsgeschichte abgesehen, fehlen dann nur noch Kleinigkeiten (Maler, Fliesen, Schalter und natürlich die Küche). Hui, ein irgendwie unheimliches Gefühl, dass wir bald in diesem Häuschen leben werden :-)

Nun aber zur In and Out Liste:

IN - sowas begeistert die Bauherren

- Handwerker, die dreimal am Tag anrufen, um kurzfristig Sachen zu klären
- zeitnah aktuelle Terminpläne zu bekommen
- Überstunden, um die Belüftung und die Fußbodenheizung noch vor dem Estrich fertigzustellen (ich hoffe, Kaffee und Naschis haben gereicht)
- Lesebestätigungen beim E-Mailversand
- Handwerker mit Eigeninitiative und guten Ideen


OUT - das schätzen wir so gar nicht

- Leute, die immer "von etwas ausgehen"
- Zigarettenkippen auf den Fensterbänken ausdrücken und dort liegen lassen (sorry Jungs - aber das ist echt eklig!)
- Pläne nicht richtig lesen können (wenn dort steht, die Unterkante einer Steckdose soll auf's Maß, dann ist NICHT der mittige Einbau gemeint ;-) )
- langes Warten auf die Ausbesserung von Kleinigkeiten (immer noch ist das Dach nicht richtig gedeckt und ein Riss im Stirnbrett)

4. Baukontrolle

Gestern waren die armen Heizungsbauer bis 19 Uhr vor Ort, um vor dem Estrich die Belüftung und die Fußbodenheizung zu verlegen. Eine erste Kontrolle durch den Kage-Sachverständigen ergab noch kleinere Mängel, die aber schnell behoben waren.















Heute gab es dann die Baukontrolle durch unseren Sachverständigen. Mängel an sich gab es keine; nur den Hinweis, ein Stirnbrett wegen eines Risses auszutauschen und die an der Gaube abgeschnittenen Dachpfannen optisch noch einmal nachzubessern.

Pack die Badehose ein...

Impressionen: Hier unser Wellness-Tempel mit Badewanne für mehr als eine Person. Ganz besonders schön ist auch, dass die Wanne gedämmt ist (im Gegensatz zu unserer jetzigen, winzigen, die die Vormieter blöderweise mit einer fusseligen Rolle lackiert haben).














Und der Fuger ist fertig und damit das Gerüst passé (die Maler kommen mit Leitern). Jetzt sieht man Schneewittchen in voller Schönheit:

Ice Ice Baby!

Schon mal Eis am Schlauch probiert?
Hier die Geschmacksrichtung Bauwasser ;-)...



















Eiszeit dürfte auch zwischen Hohenlockstedt und Sarzbüttel herrschen. Unser Heizungsbauer ging davon aus, dass für die Erdwärmekörbe keine amtliche Genehmigung erforderlich ist, weil die Teile oberhalb des "Nutzungshorizontes" des Brunnens liegen. Da wir aber im Wasserschutzgebiet bauen, ist fast alles (z. B. auch Versickerungen und Erdwärmekollektoren) genehmigungspflichtig. Nur gut, dass es ohnehin so kalt ist und wir gut eine Woche hinterm Plan liegen. Ursprünglich wollten sie letzten Montag anfangen zu baggern...

Die Bauherren sehen das übrigens ganz entspannt - so bleibt uns noch mehr Zeit, die Eigenleistungen zu koordinieren.

Außen hui...

und innen auch!

Wintermärchen in Deutschland. Das Bauwasser ist eingefroren, heute sind minus 6 Grad hier.

Gestern war trotzdem Hochbetrieb auf der Baustelle. Außen verblendeten die Zimmerleute unseren Dachüberstand (immer noch hoffe ich, dass sie das auch tatsächlich mit dem Markisenbauer abgesprochen haben), die Dachdecker verschieferten unsere Dachgaube, innen waren die Putzer am Putzen und die Maurer dabei, die Deckenstöße zu spachteln. Einzig der Verfuger saß etwas traurig und einsam in seinem Wagen.

Außen sieht unser Haus schon fast fertig aus, innen wird's auch immer besser. Bedingt durch das kalte Wetter haben wir aber schon etwas Verzögerung. Mit Spannung darf man auch auf das Verbuddeln der Erdwärmekörbe und Verrieselungsanlage erwarten. Den Antrag für die Verrieselung haben wir gestellt. Den anderen haben wir bislang nicht zu Gesicht bekommen...

Außenansicht:













Mini-Bauherrin in der frisch verputzten Küche:

3. Baukontrolle

Diesmal gab es sogar was zu beanstanden!

Allerdings nur Kleinigkeiten, die sich recht schnell beheben ließen. An einigen Schaltern war das Kabel nicht weit genug isoliert, und die Bündel von Kabel waren zu dicht an der Außenmauer, sodass der Putzer nicht weit genug hätte 'runterputzen können.

Sofort zückte unser Bauleiter sein Handy und gab den Auftrag an unseren Elektriker weiter. Insgesamt werden Probleme blitzschnell gelöst, muss man sagen.

DA kann man nicht meckern...

Geschlossene Gesellschaft

Als ich heute morgen den üblichen Kaffee zur Baustelle brachte, montierten die Leute von Rekord den Haustürrahmen. Den ganzen Tag über freute ich mich auf den "Feierabend", um unsere schicke neue Tür zu bewundern. Tja, und dann...




















Das ist aber nicht ganz das, was wir ausgesucht hatten :-)

Es gab wohl sehr viele Beschädigungen an Haustüren (auch ich habe am Rahmen schon kleine Unebenheiten bemerkt), weswegen die eigentliche Tür erst später kommt. Aber nu ist erstmal zu!

Außerdem waren unsere Maurer wieder da und haben die Rollschichten unter den Fenstern und den restlichen Giebel verklinkert.

Shopping!!!

Was waren wir erfolgreich. Fliesen ausgesucht und für die Markise ein super Angebot bekommen.

Die Bodenfliesen für Flur, Küche und Bad hatten wir schon seit Anfang des Jahres in der Pipeline, allerdings war es bei der Bauherrin keine Liebe auf den ersten Blick. Nach nochmaliger Überprüfung trennte man sich kurzerhand und es setzte sich der "Kam, sah und siegte"-Favorit durch. Wollen wir mal hoffen, dass die Liebe auch ein Leben lang hält ;-): V+B Narona

Bei Croonen in Hamburg wurden wir uns schließlich auch einig, was den Fliesenspiegel für die Küche (lange Fliesen in matt creme) und das Konzept fürs Gästebad angeht (ebenfalls die Adlon-Serie, nur in weiß). Sicherlich hat die kompetente und sehr freundliche Beratung ebenfalls dazu beigetragen. Bei unserer Tochter hatte die Dame jedenfalls einen Stein im Brett - egal was sie machte, unsere Kleine war nur am Lachen.

Allerdings gibt es auch nicht so gute Neuigkeiten. Unser Bauleiter will sich vor Ort mit uns das Treppenloch "ansehen". Das klingt nicht nach "Aber selbstverständlich machen wir das Loch noch dicht."

Die Gartenplanung liegt vorerst auf Eis, nachdem unser Bauleiter von 25 (!) Bohrungen für die Erdwärmesonden gesprochen hat. Da müssen wir erstmal schauen, was denn überhaupt noch an Garten überbleibt (bisher waren 5-6 Körbe im Gespräch...). Hintergrund ist, dass man bei diesen Erdwärmeleitungen aufpassen muss, was man pflanzt. Es dürfen keine Tiefwurzler sein (wie z.B. bei einem Rosengarten... aber den habe ich ohnehin nie versprochen ;-)).

Und wenn es weiterhin kalt bleibt, könnte sich der Bau auch noch weiter verzögern (keine Erdsonden -> keine Heizung -> keine Estrich-Trocknung -> keine Fliesen usw.).

2 Tage - 2 Köpfe

Will sagen: Zwei freundliche Fensterbauer haben es in zwei Tagen geschafft, all unsere 14 Fenster einzubauen. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass sie es sich für die Pausen in unserer Speisekammer mit dem wohlverdienten Bauherren-Kaffee bequem gemacht hatten (der einzige Raum ohne Fenster *lach*): Es gab Licht, Sitzmöglichkeiten und vor der Tür hing eine Decke gegen die Zugluft...

Rate mal mit Rosenthal

Was ist das:


















Ein 2. Wäscheschacht?
Ein Panikraum?
Oder doch die etwas zu steil geratene Rutsche für ungezogene Kinder?














Wie man sieht: Heute ist die Treppe fertig geworden. Dabei blieb ein unschönes "Treppenloch" über. Wir warten noch auf den Verschluss....

Das Treffen heute mit dem Elektriker dauerte trotz Eiseskälte knapp 3 Stunden. Danach standen alle Steckdosen fest, Schalter, Lichtauslässe und was man sonst so braucht. Am heftigsten wird der Eingang zum Wohnzimmer. An der einen Seite befinden sich sage und schreibe ACHT Schalter (3 mal Licht, einmal Heizung, 4 mal Rolladen). Das hat man davon, wenn man ein "technisiertes" Haus baut.

Where only birds and angels fly

JA! Dieses Mal hat sich auch die Bauherrin getraut und ist in den ersten Stock geklettert. Befund: Bad und die Kinderzimmer sind schön groß. Das Schlafzimmer ist allerdings eine kleine dunkle Räuberhöhle... aber gut - wir wollen ja auch nur darin schlafen.

Anlass dafür war die Besprechung mit unserem Heizungsbauer/Sanitär-/Wäscheabwurf- und Zentalstaubsauger-Experten. Entgegen meiner ersten Meinung über den von Kage gewählten Heizungsbaubetrieb machte der Chef einen sehr guten Eindruck: Gut vorbereitet, erklärte sehr anschaulich, hatte gute Tipps. Wir sind mit der Planung sehr zufrieden und freuen uns auf eine ebenso gute Umsetzung.

Leider hat sich nun doch unsere erste Recherche bestätigt, dass wir für die Erdwärmeheizung keine Tiefenbohrung vornehmen dürfen (Wasserschutzgebiet). Wir werden nun auf Kollektoren umsteigen müssen, die den gesamten Garten ausfüllen. So wie es im Moment aussieht, betrifft das unsere "überirdischen" Gartenideen aber wohl nicht weiter. Wir würden sogar wie geplant das Regenwasser versickern lassen können.

Was war sonst noch? Achja, das Dach ist komplett fertig.

Die Pfannen auf dem Dach und der Klinker in der Hand...

Nach der ersten frostigen Verzögerung geben unsere Bauarbeiter wieder so richtig Gas. Die Steinhaufen auf dem Grundstück werden immer kleiner, unser Haus sieht immer mehr nach Haus aus. Dienstag waren auch die Dachdecker da (leider sind sie mal wieder über das Grundstück unserer Nachbarn rangiert... da frage ich mich doch, wozu wir eigentlich diese mordsmäßig lange Baustraße haben anlegen lassen? Kaum hat der Bauleiter mal Urlaub, tanzen die Laster wie sie wollen ;-)).

Wer sich wundert dass noch keine Regenrohre an den Rinnen sitzen: Wir hatten die Dachdecker per Zufall dabei "erwischt", dass sie die einfachen installieren wollten. Nach einer kurzen Debatte, ob wir denn 100%ig wüssten, was wir abgemacht hätten (JA, wir wollen die schönen geschwungenen "Schwanenhälse", die sich in der Form genau den Giebelohren anpassen, und das wissen wir auch ganz genau ;-)), verknoteten sie behelfsweise Plastiktüten an den Rinnen und waren seitdem nicht mehr gesehen.

Hier kommen die vorläufigen Ergebnisse im Detail.

Halb eingedeckte Nordseite und verschindelter Schornstein















Das wunderschöne Zierband















Das letzte Giebelohr am Freisitzpfosten



















Die Südseite

"Aufs Dach kommt Korn!"

Eine klare Aussage unserer Zimmerleute.
Hier noch weitere Impressionen vom Richtfest in der Eiseskälte.